Lerntherapie

Lerntherapie gibt Unterstützung und Hilfe bei Lese-Rechtschreib-Schwäche (Dyslexie), Mathematikschwäche (Dyskalkulie) und Konzentrationsproblemen.

Eine außerschulische Förderung (Lerntherapie) kann sinnvoll sein, wenn eine schwere Legasthenie oder Dyskalkulie vorliegt oder zusätzliche Lernstörungen (Aufmerksamkeits-/Wahrnehmungsprobleme oder Hyperaktivitätsprobleme) auftreten, in denen die schulische Förderung nicht ausreicht. Auch wenn eine Dyslexie oder Dyskalkulie erst spät (im 3. Schuljahr) erkannt wird und das Kind bereits große Lücken im Wissenserwerb und seelische Beeinträchtigungen zeigt, kann die Förderung in der Lerntherapie sinnvoll sein.

Das Vorgehen ist an die konkreten Bedürfnisse der Kinder angepasst und besteht aus

• einem ausführlichen Gespräch sowohl über die Probleme beim Lesen/Schreiben oder Rechnen und Erheben einer konkreten Förderdiagnostik
• Beobachtung des Kindes bei Lese/Schreib- oder Rechenaufgaben
• Herausfinden der Stärken und des für das Lernen bevorzugten Wahrnehmungskanals
• Erarbeiten eines individuellen Therapieplans beim Lesen/Schreiben bzw. Rechnen
  
• Erarbeiten und Einüben von Lernstrategien und auch Entspannungstechniken

Im Vordergrund steht der Aufbau einer angenehmen Übungsatmosphäre, Lob und Anerkennung, das Üben und Wiederholen der Techniken, Konzentrations- und Gedächtnisübungen sowie spielen, malen, bewegen und entspannen. Die Arbeit orientiert sich an der sogenannten Null-Fehler-Grenze, so dass erneute Frustrationen vermieden werden.

Die Behandlungseinheiten werden ausschließlich in Einzeltherapie durchgeführt und nach den individuellen Bedürfnissen des Kindes gestaltet.

Für die Therapieeinheiten sind einmal wöchentlich je 45 bis 60 Minuten vorgesehen. Die Mitarbeit der Eltern ist absolut notwendig, um gemeinsam das Kind in seinen Bemühungen zu unterstützen. Absprachen mit den Lehrerinnen und Lehrern gehören in jedem Fall zu meinem Vorgehen.